deutscher Tischtennisspieler und Sportfunktionär; Vizeweltmeister 1969 im Einzel und mit der Mannschaft, Vizeeuropameister 1962 im Mixed, 25-facher dt. Meister; später nationaler und internationaler Tischtennisfunktionär, u. a. Sportwart des Deutschen Tischtennis-Bundes 1981-1994, Vizepräsident des DTTB 1993-2007, Vizepräsident bzw. stellvertretender Präsident der Europäischen Tischtennis-Union (ETTU) 1994-2012
Erfolge/Funktion:
Vizeweltmeister 1969 (Einzel und Mannschaft)
Vizeeuropameister 1962 (Mixed)
25-facher Deutscher Meister
nationaler und internationaler TT-Funktionär
* 22. Dezember 1940 Flatow
Eberhard Schöler gilt neben Jörg Roßkopf und Timo Boll als einer der ganz großen deutschen Tischtennisspieler. Auf nationaler Ebene war der Defensivkünstler aus Düsseldorf in den sechziger Jahren nahezu unerreicht, und auch international feierte er beachtliche Erfolge, konnte zeitweise sogar mit den Spitzenspielern aus Fernost mithalten, was sein sensationeller zweiter Platz bei der Heim-WM 1969 in München zeigte. Noch mit knapp vierzig Jahren war Schöler - allerdings nur noch auf Vereinsebene - aktiv und holte sich 1979 mit dem Team von Borussia Düsseldorf nochmals das Double (Meisterschaft und DTTB-Pokal). Nach insgesamt 25 Meistertiteln blieb "Mr. Pokerface", wie er wegen seiner stoischen Ruhe genannt wurde, dem Tischtennissport als Funktionär erhalten. Erst im Juni 2007 beendete Schöler nach Unstimmigkeiten und Grabenkämpfen nach 26 Jahren seine Funktionärstätigkeit im DTTB-Präsidium. Seine Funktionen in der Europäischen Tischtennisunion ETTU ...